Hochzeitstanzlehrerin für München – Stefi im Interview mit MyWeddingDance.eu

Hochzeitstanzlehrerin in München

 

Unser heutiger Interviewgast ist Stefi, ein weiterer Tanzprofi aus dem Team von MyWeddingDance.eu. Stefi ist Bayerische Meisterin, Mitglied des Deutschen Bundeskaders und in den Top 10 der deutschen Rangliste. Mit ihr haben unsere Brautpaare in und um München einen absoluten Vollprofi an ihrer Seite. Damit Ihr es so bequem wie möglich habt, können die privaten Tanzstunden in Stefis Tanzsaal in der Münchener Innenstadt, bei Euch zu Hause und/oder natürlich auch online stattfinden. In unserem Gespräch stellt Stefi sich vor, erzählt von ihrer Arbeit mit den Hochzeitspaaren und gibt einige kostbare Tips für einen großartigen Hochzeitstanz. So bekommt Ihr schon mal einen guten ersten Eindruck von dieser sympathischen, temperamentvollen und kompetenten Tanzlehrerin.

Hier ist das Interview im Videoformat:

 

Das Interview

 

Hallo Stefi, schön, dass wir uns endlich sprechen. Ich hoffe, es geht Euch gut in München.

 

Stefi: Ja, es geht uns gut. Wir trainieren weiter, wir unterrichten, arbeiten beide. Wir vermissen unsere Tanzturniere, aber, wir können uns nicht beschweren.

 

Wir arbeiten ja seit einiger Zeit schon zusammen. Erzähle doch mal bitte unseren Zuschauern wer Du bist, was Du machst, wie Du mit dem Tanzen angefangen hast und wie Deine Karriere verlaufen ist.

 

Stefi: Also ich bin Stefi, bin 25 Jahre alt. Ursprünglich komme ich aus Bulgarien, wo ich mit vier Jahren, mit Ballett angefangen hatte. Mit acht Jahren fing ich mit dem Tanzsport an. Jetzt tanze ich lateinamerikanische Tänze. Ich habe früher auch Standard getanzt bis ich 15 Jahre alt war. Danach hatte ich mich für Latein entschieden, weil es mir sehr am Herzen lag. Das liegt wohl an meinem Temperament. Ich bin vor vier Jahren nach Deutschland gezogen, wegen meiner Tanzkarriere und meines Tanzpartners.

 

Was waren Deine besten Ergebnisse bei Tanzturnieren?

 

Stefi: Letztes Jahr sind wir Bayerische Meister geworden. Das war auch unser großes Ziel und somit etwas Besonderes. Im selben Jahr wurden wir auch in den Bundes-B-Kader aufgenommen und wurden 15. bei der Deutschen Meisterschaft und 10. in der deutschen Rangliste. Dieses Jahr hoffen wir darauf, dass unsere Meisterschaft stattfindet und wir unseren Titel verteidigen.

Roman: Der Bundes-B-Kader ist ja vergleichbar mit der Nationalmannschaft. Da sind dann die 12 bis 15 besten Paare drin.

 

Hast Du selber einen Lieblingstanz?

 

Stefi: Ich muss sagen, dass ich alle fünf Tänze mag (Anmerkung der Redaktion: Selbstverständlich unterrichtet Steffi nicht nur lateinamerikanische Tänze, sondern auch Standardtänze, Discofox, Salsa und viele mehr), aber, es hängt von der Laune an dem Tag ab. Wenn ich aber, einen Tanz nennen müsste, wäre es der Paso Doble. Ich glaube, dass das auch mit meinem Temperament zu tun hat.

Roman: Das hört man selten. Die meisten Mädels würden erfahrungsgemäß Rumba sagen, weil sie so romantisch ist.

 

Welchen Tanz würdest du den Hochzeitspaaren empfehlen, wenn Du wüsstest, dass sie Tanzanfänger sind?

 

Stefi: Wenn es um Hochzeitspaare geht, würde ich tatsächlich die Rumba empfehlen. Erstens geht es ja um eine Liebesgeschichte. Zweitens kann man dabei als Anfänger schneller die Basics erlernen. Da die Rumba auch ein bisschen langsamer ist, fühlen sich die Leute nicht so gestresst.

Roman: So mache ich das auch in den meisten Fällen. Rumba ist ein langsamer und leichter Tanz, der trotzdem abwechslungsreich ist. Im Gegensatz dazu, ist z.B. der Wiener Walzer schnell, relativ schwer und weniger abwechslungsreich. Da bietet Rumba viele Vorteile, weshalb es leichter ist, ihn zu lernen und genussvoll zu tanzen.

Stefi: Ja und vor allem ist nicht alles in geschlossener Tanzhaltung. Dadurch ist Rumba auch weniger stressig.

Roman (zeigt die geschlossene Tanzhaltung beim Wiener Walzer): Es ist natürlich nicht ganz so einfach die ganze Zeit so zu stehen. Es sieht nur so leicht aus. Tänzer wissen, wovon wir sprechen.

 

Viele Paare, die sich bei uns melden und sich Hochzeitsvideos bei YouTube oder bei Instagram angeguckt haben, sagen, dass die Hochzeitspaare in diesen Videos beim Tanzen so beschäftigt aussehen. die Tänze sehen bei ihnen so ,,auswendig gelernt” aus. Sie sehen also nicht authentisch aus und scheinen den Tanz nicht wirklich zu genießen. Was glaubst Du, woran das liegt und was man dagegen tun kann?

 

Stefi: Man muss es sich so vorstellen: Das Hochzeitspaar steht zum ersten Mal in seinem Leben alleine auf der Tanzfläche, um den Hochzeitstanz zu performen und natürlich hat es Angst davor, etwas falsch zu machen. Das ist schon stressig. Selbst wir, als erfahrene Tänzer, die fast jedes Wochenende vor großem Publikum stehen, haben diesen Stress kurz bevor wir auf die Fläche gehen. Nach dem ersten, zweiten, dritten Tanz geht es wieder, aber die erste Runde ist bei uns auch nicht so toll, weil Du damit beschäftigt bist, Deine Leistung abzuliefern, Dich und Deinen Partner zu präsentieren. Deine Performance, das Timing, die Musik, da gibt es ganz viele Stressfaktoren. Wenn Du also keine Erfahrung hast und es nicht abschalten kannst, dann siehst Du beschäftigt aus. Als Tanzanfänger bist Du damit beschäftigt Deine Choreografie nicht zu vergessen. Es ist das eine, alleine im Tanzsaal zu stehen und was ganz anderes, wenn Du vor Leuten stehst und sie Dich alle anschauen. Da kann es schon passieren, dass die Choreographie weg ist. Sogar mir ist das schon passiert. Auf einmal hatte ich bei einem Turnier meine Jive Choreographie komplett vergessen.

Roman: Ja, das kommt schon mal vor. Deshalb, liebe Leute, macht Euch mal keine Sorgen, falls Ihr mal einen Tanzschritt vergessen solltet. Als Turniertänzer hat man natürlich den Nachteil, dass man von den Wertungsrichtern bewertet wird. Ihr, als Hochzeitspaar dagegen, habt nur Publikum um Euch herum, das Euch liebt. Sollte Euch also ein Fehler passieren, braucht Ihr keine Angst davor zu haben, weil die Leute das eher sympathisch und lustig finden werden. So etwas kann die Stimmung durchaus auflockern. Und im allerschlimmsten Fall, kann man den DJ bitten, noch mal von vorne anzufangen.

Stefi: Die Wahrnehmung der Leute ist auch eine ganz andere. Sie sind da und wissen, dass etwas Schönes passiert. Sie sind nicht da, um das Hochzeitspaar zu bewerten, sondern freuen sich Euch gemeinsam auf der Tanzfläche zu sehen.

Roman: Und vor allem ist das auch so, dass die meisten Paare, die zu uns kommen, absolute Tanzanfänger sind, die den Hochzeitstanz häufig als Überraschung einstudieren, weil die Verwandtschaft nicht denkt, dass das Paar irgendetwas Besonderes tanzen wird, weil der Bräutigam normalerweise immer nur am Tresen steht, wenn getanzt wird. Deshalb sind die Ansprüche an das Brautpaar gar nicht so hoch. Ihr könnt also nichts falsch machen. Selbstverständlich werden Eure eigenen Ansprüche steigen, weil Ihr mit der Zeit auch besser werdet, aber das sind nicht die Ansprüche des Publikums. Deshalb könnt Ihr Euch sicher sein, dass sie Euch in jedem Fall ,,feiern” werden. Und wir kümmern uns darum, dass Ihr einen richtig geilen Hochzeitstanz bekommt. Und eins ist klar, je besser Ihr Euch vorbereitet, desto besser stehen die Chancen, dass alles sehr gut klappt, denn, wie Stefi das eben schon gesagt hat, stehen die Erfolgschancen viel höher, je mehr Erfahrung Ihr habt. Außerdem ist es so, dass, je besser Ihr den Hochzeitstanz vorher simulieren könnt, sprich, die richtigen Schuhe tragt, in Eurer Hochzeitslocation mit den richtigen Lichtverhältnissen übt, Euch vielleicht auch schon die Trauzeugen einladet, um wenigstens etwas Publikum zu haben, dass die Braut sich einen möglichst ähnlichen Rock anzieht wie den vom Hochzeitskleid, desto besser. Das Ziel ist es, so wenig wie möglich an den Hochzeitstanz denken zu müssen. Dann hat man mehr Kapazitäten, um sich auf seinen Tanzpartner und auf den Genuss dieses magischen Momentes konzentrieren zu können.

 

Hast Du sonst noch einen Tipp, wie man mit Lampenfieber umgehen kann?

 

Stefi: Ich z.B., rede nicht gerne, bevor ich auf die Tanzfläche gehe, aber, das ist von Person zu Person unterschiedlich. Mein Tanzpartner dagegen, redet mit jeder und mit jedem. Ich höre einfach nur Musik und konzentriere mich auf meine Performance oder meinen Gesichtsausdruck. Die Musik hilft mir dabei sehr. Da sollte jeder für sich herausfinden, was für ihn das Richtige ist. Mir hilft außerdem ein schöner ,,Schlüsselbegriff”, bei dem ich an etwas Schönes denke, weil das meine Stimmung zum Guten verändert.

Roman: Positive Emotionen sind das A&O, weil sie negative Emotionen, wie Angst, verdrängen. Dann fühlt man sich besser und freier.

 

Was ist für Dich persönlich wichtig beim Unterrichten von Hochzeitspaaren?

 

Stefi: Sie sollen ein gutes Gefühl haben, sich wohlfühlen und sagen können, ob Ihnen etwas gefällt oder nicht, denn schließlich müssen am Ende sie, diesen Hochzeitstanz tanzen und sich damit wohlfühlen. Sie sollen im Unterricht Spaß haben und das ist das Wichtigste. Alles andere kann man lernen.

 

Wann sollte das Hochzeitspaar Deiner Erfahrung nach mit dem Tanzunterricht beginnen, wenn es einen Song, der ca. drei bis vier Minuten dauert, tanzen möchte?

 

Stefi: Bei einem Tanz, der drei bis vier Minuten geht, sollte man eventuell auch ein bisschen wiederholen, da es schon eine ziemlich lange Choreographie ist und da sollte man mindestens zwei Monate vorher anfangen, wenn man sich einmal pro Woche trifft. Alles andere ist im Normalfall zu kurz. Außerdem behält man nach einer Tanzstunde nicht die ganze Information. Das ist kaum möglich. Auch wir, als Turniertänzer nehmen in einer Stunde nur ca. 60 bis 70 % der Information auf. Die restlichen 30% muss man dann in der nächsten Stunde wiederholen. Die Leute nehmen diese Information teilweise gar nicht wahr oder verstehen sie nicht.

Roman: Das liegt häufig daran, dass der Trainer einem etwas erzählt, während man zuhört und gleichzeitig versucht, die Information zu verarbeiten. Manchmal bleibt man an einer Information gedanklich hängen, während der Tanzlehrer weitererzählt. So kann es passieren, dass die zweite Info an dem Tanzschüler einfach vorbeigeht, ohne, dass sie oder er sie überhaupt wahrnimmt. Da der Tanzlehrer aber auch nicht immer die Gedanken seiner Tanzschüler lesen kann, kriegt sie oder er das gar nicht mit, dass die Tanzschülerin, bzw. der Tanzschüler noch am Verarbeiten der ersten Information ist.

Stefi: Die Fragen kommen erst, wenn das Tanzpaar sich damit selber beschäftigt hat und da sind vier Wochen oft zu kurz.

Roman: Meistens. Es gibt natürlich alles, aber Durchschnitt ist das so, wie Du es gesagt hast. Zwei bis drei Monate vorher ist schon ein ganz guter Zeitraum, um anzufangen.

Stefi: Im ersten Monat ist man hauptsächlich mit der Choreographie beschäftigt. Da bleibt für die Technik meistens keine Zeit. Außerdem dauert das, bis man Körpergefühl entwickelt.

Roman: Ja, Körpergefühl ist das, was mit am anspruchsvollsten ist. Die Leute, die das von Natur aus haben, sind klar im Vorteil.

 

Ist es für ein Hochzeitspaar sinnvoll, einen Anfängerkurs in der Tanzschule zu machen, bevor sie mit einer Choreografie bei Dir starten oder können Sie direkt damit anfangen?

 

Stefi: Einerseits ist das natürlich ein Plus, aber andererseits, ist es auch nicht nötig. Auch als absolute Anfänger kann man bei uns private Tanzstunden nehmen. Wir arbeiten viel mit Tanzanfängern, auch viel mit Kindern und die Kinder haben davor natürlich auch keinen Tanzkurs gemacht. Sie fangen von null an und wir bringen ihnen das Tanzen bei.

Roman: Man sollte natürlich die Basics beherrschen, bevor man etwas Anspruchsvolles macht. Und wir fangen ja mit den Basics an, machen also genau das, was man mit ihnen auch in der Tanzschule machen würde. Aber, wir machen das mit einem sehr starken Fokus auf die Hochzeitschoreographie. Wir bringen Ihnen also nicht bei, was sie nicht brauchen und sind dabei meistens noch intensiver, gründlicher und effizienter.

 

Man sagt ja, dass Männer größere Probleme beim Tanzen lernen haben als Frauen. Siehst du das genauso?

 

Stefi(lacht): Das stimmt. Nein, da ich eine Frau bin, habe ich größere Probleme mit den Frauen, da ich bei ihnen mehr Fehler sehe.

 

Bist Du Frauen gegen über kritischer?

 

Stefi: Ja. Beim Tanzen ist man seinem eigenen Geschlecht gegenüber immer kritischer. Aber, eigentlich geht es eher darum, ob die Leute Erfahrung und ein gutes Körpergefühl haben und überhaupt nicht ums Geschlecht.

Roman: Und egal mit wem ich gesprochen habe, ob mit Anja und Mika aus Frankfurt oder Martin aus Mainz, jeder hat da andere Erfahrungen gemacht.

 

Hattest du schon mal ein außergewöhnliches Erlebnis als Tanzlehrerin?

 

Stefi: Was meinst du mit ,,außergewöhnliches Erlebnis”

Roman: Naja, Mika hat z.B. erzählt, dass er überall Medaillen auf einem Hochzeitspaar ,,verteilt“ hatte, um Ihnen eine gute Standardtanzhaltung beizubringen, sodass sie am Ende wie ein Weihnachtsbaum aussahen.

Stefi: Ich glaube, da ist er etwas krasser ist als ich, aber, da könntest Du Robin fragen. Der macht auch sowas. Ich glaube, dass es bei sowas tatsächlich ums Geschlecht geht. Wenn Männer unterrichten, machen die manchmal Sachen(lacht).

Roman: So sind wir halt.

Stefi: Jeder hat da seinen eigenen Unterrichtsstil.

 

Kommt es bei Deinen Paaren auch mal zu Konflikten und wenn ja, wie gehst Du damit um?

 

Stefi: Ja, Tanzen ist ein Sport, den man zu zweit ausübt. Da muss vieles stimmen, wie ,,Connection”, der richtige Platz oder die Tanzrichtung. Wenn eine Sache nicht stimmt, kommt es häufig zu Problemen im Tanzpaar. Und da würde ich empfehlen einfach den Tanzlehrer zu fragen und nicht selber zu diskutieren, weil das nichts bringt.

Roman: Die Leute wissen nicht, woran es liegt, da sie ja wenig Erfahrung haben.

Stefi: Da wo es ein Problem gibt, gibt es auch immer eine Lösung, aber spätestens, wenn es nach dem dritten Mal nicht klappt, würde ich beim Tanzlehrer nachfragen, denn nach dem vierten oder fünten Mal, geht der Stresslevel soweit hoch, dass die Tanzpaare anfangen, sich zu streiten. Das ist den Tanzpartnern häufig gar nicht bewusst. In dem Fall sollte man lieber fünf Minuten Pause machen und dann mit etwas anderem weitermachen. Da kann man die Tanzlehrerin oder den Tanzlehrer auch mal anrufen und fragen.

Roman: Das ist ein sehr wichtiger Punkt, den Du da ansprichst, denn wenn etwas nicht klappt, sollte man einfach pausieren oder etwas anderes machen, da es sehr wichtig ist, die Motivation und das positive Gefühl aufrechtzuerhalten. So kommt man tatsächlich weiter, als wenn man ständig versucht ,,mit dem Kopf durch die Wand zu rennen“. Frust, Ärger und andere negative Gefühle bringen uns überhaupt nicht voran. Wir wollen es genießen und der Prozess selber soll auch Spaß machen. Deshalb Leute, solltet Ihr abends mal trainieren und irgendetwas läuft nicht, dann macht ein Video, schickt es per WhatsApp an Stefi und trainiert etwas anderes, solange sie noch nicht geantwortet hat oder setzt Euch aufs Sofa und guckt Netflix.

Stefi: Das ist eine gute Idee.

 

Hast Du sonst noch irgendeinen Tipp für unsere Hochzeitspaare, damit sie zu einem richtig coolen Brauttanz kommen?

 

Stefi: das Brautpaar sollte sich immer dessen bewusst sein, weshalb sie den Hochzeitstanz tanzen. Es geht darum, dass sie an ihrem Tag, zusammen etwas Schönes erleben und präsentieren wollen. Wenn Sie daran denken, wird es schön genug und dann brauchen Sie sich keinen Stress zu machen.

 

Und abschließend, Ihr unterrichtet ja in und um München. Wo habt Ihr Eure Räumlichkeiten?

 

Stefi: Karlsplatz Stachus, das ist im Zentrum.

Roman: Aber, Ihr fahrt natürlich auch zu den Paaren nach Hause, wenn das z.B. kleine Kinder sind, auf die man aufpassen muss und gebt grundsätzlich auch Online- Unterricht.

Stefi: Grundsätzlich schon, es wäre, aber besser, wenn zumindest die erste oder die ersten zwei Stunden Präsenzunterricht wären. Online- Tanzstunden würde ich eher den Paaren empfehlen, die man schon länger kennt und wo man weiß, wo die Probleme sind.

Roman: Es geht natürlich alles, wobei offline grundsätzlich besser ist als online. Es ist aber natürlich auch möglich, ein ,,gemischtes” Modell zu fahren, falls die Zeit knapp ist, weil die Fahrttrecke zum Tanzsaal lange dauert oder, dass man die letzte Tanzstunde online macht, damit Ihr einfach noch mal drüber guckt o.ä..

 

Ist es richtig, dass Dein Tanzpartner und Du auch gerne mal gemeinsam unterrichtet?

 

Stefi: Wir unterrichten fast immer zusammen. Es kommt selten vor, dass wir es nicht tun, denn das fühlt sich komisch an(lacht).

Roman: Das ist natürlich richtig cool, weil die Hochzeitspaare dadurch zwei super Tanzlehrer zum Preis von einem bekommen. Das hat viele Vorteile (zu den Zuschauern), denn dadurch könnt Ihr schon mal sehen, wie die Choreografie am Ende aussehen soll, Steffi kann sich schon mal mit der Braut beschäftigen, während ihr Tanzpartner dem Bräutigam seine Schritte zeigt. So kommt das Paar schneller voran, hat noch mehr Spaß und spart auch noch Geld. Das halte ich für unschlagbar.

 

Okay Stefi, dann danke ich Dir für das Interview. Es war richtig cool und ich hoffe, dass wir uns bald wiedersehen.

 

Stefi: Danke, das hoffe ich auch. Bis bald.