Hochzeitstanzlehrer Martin im Interview mit MyWeddingDance.eu
Hochzeitstanzlehrer in Mainz,Wiesbaden,Neustadt an der Waldstraße & Kaiserslautern
Der junge und sympathische Tanzprofi kreiert für Euch eine einmalige Choreografie ganz nach Euren Wünschen und bringt sie Euch natürlich auch mit super viel Spaß bei. Martin ist in einer seiner Tanzlocations, bei Euch zu Hause und natürlich auch online für Euch da. In dieser kompakten Zusammenfassung unseres Expertengesprächs, gibt Euch Martin einige wichtige Tipps für einen gelungenen Hochzeitstanz und erzählt von sich, seiner Tanzkarriere und der Arbeit mit den Brautpaaren.
Nach dem Interview erzählte uns Martin, dass er häufig zusammen mit seiner Tanzpartnerin unterrichtet, sodass die Hochzeitspaare sich berechtigte Hoffnungen darauf machen können, quasi zwei Tanzprofis zum Preis von einem zu bekommen. So spart Ihr noch mehr Geld, Zeit und bekommt einen noch schöneren Hochzeitstanz.
Hier ist das Interview im Videoformat:
Das Interview
Roman: Hallo Martin, stell Dich doch einfach mal vor.
Martin: Mein Name ist Martin und ich bin 21 Jahre alt. Ich wohne in Neustadt an der Weinstraße und habe mit neun Jahren mit dem Tanzen begonnen.
Wie sind denn Deine Erfolge seitdem gewesen?
Martin: Ich war Deutscher Meister der U21, mehrfacher Landesmeister und bin international in den Finals und Semifinals gewesen.
Was ist Dein Lieblingstanz, hast Du einen?
Martin: Meistens ist mein Lieblingstanz die Samba, weil sie sehr brasilianisch, frisch und ,,fleischig” ist, wenn man das so sagen kann. Das liebe ich sehr.
Gibt es einen Tanz, den Du Deinen Hochzeitspaaren empfehlen würdest und warum?
Martin: Aus den Erfahrungen, die ich mit meinen Hochzeitspaaren gemacht hatte, die am Anfang überhaupt nicht tanzen konnten, waren Rumba oder der Langsame Walzer immer das Richtige, da sie vom Tempo langsamer sind, als andere Tänze und sie auch einfach und schnell zu lernen sind.
Roman: Von den Paaren kommt häufig die Frage, dass die Tänze bei den anderen Hochzeitspaaren so ,,auswendig gelernt” aussehen. Siehst Du das genauso, woran liegt das und wie könnte man das vermeiden, damit die Hochzeitschoreografien authentisch aussehen?
Martin: Die meisten Hochzeitspaare haben vor der Hochzeit sehr viel Stress mit der Planung der Hochzeit. Dadurch fangen sie oft erst einen Monat oder sogar nur zwei Wochen vor der Hochzeit mit dem Hochzeitstanz an. Deshalb schaffen sie es einfach nicht gut genug zu üben, vergessen eventuell sehr viel und sehen natürlich gestresst dabei aus. Deshalb ist es viel besser mindestens zwei oder drei Monate vor der Hochzeit mit dem Tanzunterricht anzufangen und es zu Hause auch wirklich zu üben. Man sieht einen wirklich großen Unterschied. Ich bekomme immer ein Video von meinen Hochzeitspaaren. Bisher wurden sie alle immer sehr gut, auch wenn die Paare vorher etwas Lampenfieber hatten. Man sieht aber auch, wer es geübt hat und wer nicht. 15 Minuten täglich reichen da häufig aus.
Roman: Ich glaube, dass viele es unterschätzen, wie viel diese 15 Minuten pro Tag oder vielleicht sogar nur alle zwei bis drei Tage einem bringen. Es ist viel besser 4 x 15 Minuten pro Woche zu üben, als einmal pro Woche 60 Minuten. Die Häufigkeit ist halt wichtig. Alles hängt natürlich von der Größe des Projektes ab. Wenn das also ein langer und komplexer Hochzeitstanz ist, sollte man vielleicht noch früher mit den Tanzstunden anfangen. Das längste, was ich bisher hatte, waren 70 Tanzstunden innerhalb von sieben Monaten bei mir in Hamburg. Zwei bis drei Monate vorher sind für die meisten Paare allerdings eine gute Zeit. Sollte die Hochzeitschoreografie dann sehr früh fertig sein, dann ist das umso besser, denn dann hat das Paar noch viel Zeit, um selber zu üben und das sollte man dann auch tun.
Was ist für dich persönlich wichtig beim Unterrichten von Hochzeitspaaren?
Martin: Dass wir offen miteinander umgehen können. Schließlich geht es um den Hochzeitstanz. Das ist eine wirkliche ,,Riesennummer”, die das Paar für immer in Erinnerung behalten wird. Deshalb ist es wichtig, auf die Vorschläge der Hochzeitspaare einzugehen und sie umzusetzen, aber auch ehrlich zu sein und Alternativen vorzuschlagen, wenn man es anders sieht. Selbstverständlich ist das andersherum genauso. Auch sie können mir sagen, dass sie eine Idee nicht gut finden, die ich Ihnen anbiete. Daraus entsteht dann eine sehr gute Zusammenarbeit, weil Ideen von dem Hochzeitstanz Tanzlehrer und von dem Hochzeitspaar zusammenkommen und sich sehr gut ergänzen.
Würdest du den Paaren, bevor sie zu dir kommen, um eine Hochzeitschoreografie zu lernen empfehlen, einen normalen Anfänger Tanzkurs in der Tanzschule zu besuchen?
Martin: Das muss nicht sein. Die Basics kann man zusammen lernen. Die ersten zwei Stunden werden oft genau dafür genutzt, dass man in den Takt kommt, dass man z.B. den Grundschritt vom Langsamen Walzer ohne nachdenken zu müssen, beherrscht. Danach gehen wir in die Choreographie hinein. Natürlich würde ich nicht sagen, dass man auf keinen Fall in die Tanzschule gehen soll. Das ist auch eine gute Möglichkeit Inspiration zu bekommen und viel zu lernen. Ich würde jetzt aber einem Paar, das nicht tanzen kann, auch nicht sagen, dass sie unbedingt erst einen Anfängerkurs machen müssen, bevor sie dann zu mir kommen.
Roman: In der Tanzschule hat man natürlich, sowohl Vor- als auch Nachteile. Man hat Spaß in der Gruppe, aber andererseits, lernt man eben auch in der Gruppe, sodass der Tanzlehrer nicht immer bei Dir sein und dadurch nicht die ganze Zeit auf Deine Fehler achten kann. Zusätzlich kommt auch noch hinzu, dass, wenn wir z.B., die Rumba als Hochzeitschoreographie lernen möchten, man in einem Hochzeitstanzkurs ja nicht nur Rumba, sondern auch Discofox, Wiener Walzer oder Langsamen Walzer lernt. Andererseits ist das natürlich wiederrum gut, wenn Du diese Tänze z.B. auch für andere Veranstaltungen können möchtest. Wenn die Hochzeitspaare neben ihrer Choreographie, noch etwas Discofox o.ä. lernen möchten, machen wir das natürlich auch. Nachdem die Choreografie fertig ist, legen wir noch eine oder zwei Tanzstunden nur für den Discofox nach. Letztendlich geben wir den Paaren genau das, was Sie von uns haben möchten, inklusive aller Sonderwünsche. Dafür sind wir ja da. Das Ganze ist dann sehr zeiteffizient. Warum sollten wir Ihnen Tanzschritte beibringen, die später, gar nicht in die Choreographie reinkommen würden, die sie also nicht brauchen. Ganz nach dem Motto ,,So wenig wie möglich, so viel wie nötig.”
Hast du noch einen Tipp, was ein Hochzeitspaar tun sollte, um einen richtig coolen Hochzeitstanz zu haben?
Martin: Das Wichtigste ist es einen klaren Kopf zu bewahren, dass man nicht in Streit gerät. Der Hochzeitstanz ist natürlich eine wichtige Sache, aber es muss einem auch klar sein, dass man etwas Neues lernt, mit dem man sich noch nicht auskennt. Es kann natürlich sein, dass es nicht gleich so klappt, wie man es sich vorstellt, aber auf lange Sicht wird es funktionieren. Der zweite Punkt ist, dass man üben, üben und üben sollte.
Roman: Und dabei am besten auch noch Spaß haben und für den sorgen wir dann.
Martin: Auf jeden Fall.
Roman: Für den Spaß, für die Motivation und natürlich auch für das Wissen, damit die Hochzeitspaare diesen Spaß haben können. Oft ist das einfach so, dass der Spaß mit dem Erfolg kommt und wenn die Anfängerpaare merken, dass alles gut klappt, was Martin ,,uns“ erzählt, bekommen sie dieses gute Gefühl und bleiben dann auch weiter motiviert zu üben und sich weiterhin zu verbessern.
Erzähle doch einfach noch mal, wo man dich buchen kann. Gibst du eigentlich auch Online-Tanzunterricht?
Martin: Ja, Online-Tanzstunden gebe ich auch. Meistens unterrichte ich in Wiesbaden, Mainz und Umgebung, Neustadt an der Weinstraße, Landau, Worms und Kaiserslautern, die ganze Umgebung sage ich mal (Anmerkung der Redaktion: Martin kommt zu Euch auch nach Bingen und Ingelheim). Natürlich komme ich zu den Paaren auch gerne nach Hause, wenn Sie es möchten. Das ist auch immer sehr cool.
Möchtest du noch etwas zu unseren Hochzeitspaaren sagen?
Martin: Wir bereiten Euch auf Euren Traum-Hochzeitstanz vor.
Roman: Ich danke Dir vielmals für das Gespräch und wir sehen und hören uns bald.
Martin: Auf jeden Fall, mach’s gut.